Monster aus dem Pazifik (DATZ 09.2012)

Monster aus dem Pazifik
Zu den Neobiota (siehe auch DATZ 8/2012) der Nordsee gehört der erstmals 1995 an der niederländischen Küste nachgewiesene Pazifische Gespensterkrebs (Caprella mutica). Mit einer Maximallänge von fünf Zentimetern wird diese invasive Art mehr als doppelt so groß wie ihr einheimischer Gattungsgenosse Caprella linearis.
Zimmer mit Aussicht (DATZ 08.2012)

Zimmer mit Aussicht
Die schwarmbildenden Buntbarsche der Gattung Cyprichromis (hier ein Weibchen von C. leptosoma) kommen ausschließlich im ostafrikanischen Tanganjikasee vor und besiedeln dort Freiwasserareale über felsigem Untergrund.
Blickkontakt (DATZ 04.2012)

Blickkontakt
Süßwasserstechrochen der Gattung Potamotrygon sind in fast allen größeren Flusssystemen des tropischen und subtropischen Südamerikas vom Río Magdalena bis zum Río de la Plata beheimatet (außer im Rio São Francisco). Unter den für die Aquaristik eingeführten Arten dürfte der Pfauenaugenstechrochen (meist falsch als P. motoro bezeichnet) die populärste sein.
Chancenlos? (DATZ 02.2012)

Chancenlos?
Dass aus einem derart verpilzten Ei noch eine Larve schlüpft, erwartet man eher nicht. Die Vorgeschichte: Bei einer Gruppe Roter Hexenwelse (Leliella sp.) kam es regelmäßig vor, dass Gelegeballen aus der angebotenen Brutröhre gespült wurden. Beim Versuch, die Eier künstlich aufzuziehen, gab es trotz des Einsatzes von Erlenzäpfchenextrakt, Mandelbaumblättern oder chemischen Fungiziden immer wieder Rückschläge in Gestalt von Pilzbefall.
Dehnübungen (DATZ 01.2012)

Dehnübungen
Mit bis zu 15 Zentimetern Totallänge gehört Glossolepis incisus zu den größeren Regenbogenfischen. Die Art kommt ausschließlich im Sentani-See und in einigen seiner Nebengewässer vor (Papua-Neuguinea). Am besten hält man die schwimmfreudigen Tiere in nicht zu kleinen Gruppen in geräumigen Aquarien mit viel Schwimmraum und stellenweise dichter Bepflanzung.